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Medien und die digitale Welt stellen Eltern und Begleitpersonen von Kinder und Jugendlichen immer wieder vor Herausforderungen. An dieser Stelle einige nützliche Tipps und Links:

>>  Empfehlungen

>>  Checkliste: Erstes Smartphone

>>  Soziale Netzwerke

>>  Gaming

>>  Einblick Präventionsmodule

Empfehlungen

Wie lange sollte mein Kind am Smartphone sein?
 

​Auf Jugend und Medien finden Sie wertvolle Tipps und Ratschläge, um den Medienkonsum ihrer Kinder altersgerecht und sicher zu gestalten. Entdecken Sie, wie Sie die Mediennutzung positiv beeinflussen und eine gesunde Entwicklung fördern können. Gemeinsam schaffen wir eine sichere und förderliche Medienumgebung.

-> Empfehlungen für Kinder bis 7 Jahren

-> Empfehlungen für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren

-> Empfehlungen für Eltern von Jugendlichen

Empfehlungen

Checkliste: Mein erstes Smartphone

Wann ist der richtige Zeitpunkt für das Smartphone meines Kindes? 

Dieser Leitfaden soll Ihnen dabei helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen und ihr Kind auf den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit dem ersten Smartphone vorzubereiten. 

 

  1. Reife und Verantwortungsbewusstsein 
    Überlegen Sie, ob Ihr Kind in der Lage ist, verantwortungsvoll mit einem Smartphone umzugehen. 
    Beobachten Sie, ob Ihr Kind bereits Verantwortung in anderen Bereichen zeigt, wie z.B. bei den Hausaufgaben oder im Haushalt. 

     

  2. Bedarf und Nutzen 
    Prüfen Sie, ob ein Smartphone notwendig ist, um die Kommunikation zu erleichtern, z.B. bei längeren Schulwegen oder ausserschulischen Aktivitäten. 
    Berücksichtigen Sie, ob das Smartphone als Lernwerkzeug genutzt werden kann, z.B. für Lern-Apps oder Recherchen. 

     

  3. Regeln, Grenzen und Begleitung 
    Legen Sie gemeinsam klare Regeln für die Nutzung des Smartphones fest, um eine gesunde Balance zu gewährleisten. 
    Bestimmen Sie, welche Apps und Inhalte erlaubt sind und welche nicht.
    Bereiten Sie Ihr Kind auf den verantwortungsvollen Umgang mit dem Smartphone vor, indem Sie gemeinsam Regeln und Erwartungen besprechen. -> ein Mediennutzungsvertrag kann hier eine grosse Hilfe sein. Begleiten Sie Ihr Kind in den ersten Monaten der Nutzung und stehen Sie für Fragen und Unterstützung zur Verfügung. 

     

  4. Sicherheitsaspekte 
    Nutzen Sie technische Hilfsmittel wie Kindersicherungen und Jugendschutz-Apps, um unangemessene Inhalte zu blockieren. 
    Erklären Sie Ihrem Kind die Bedeutung von Datenschutz und wie es persönliche Informationen schützen kann. 

Sicherheitseinstellungen iOS

Sicherheitseinstellungen Android

Checkliste: Mein erstes Smartphone

Soziale Netzwerke

Mein Kind möchte Snapchat herunterladen. Was müssen wir im Umgang mit sozialen Netzwerken beachten? 
 

Erfahren Sie, wie Sie sichere Online-Gewohnheiten fördern und problematische Inhalte erkennen können.  

Sorgen Sie gemeinsam für eine sichere und verantwortungsbewusste Nutzung sozialer Medien in Ihrer Familie. 

 

Beim Umgang mit sozialen Netzwerken können Kinder verschiedenen Gefahren ausgesetzt sein: 
 

  1. Cybermobbing: Kinder können Opfer von Belästigungen, Beleidigungen oder Ausgrenzung durch andere Nutzer werden. 

  2. Datenschutzprobleme: Persönliche Informationen können ungewollt preisgegeben und missbraucht werden. 

  3. Unangemessene Inhalte: Kinder können auf gewalttätige, sexuelle oder anderweitig ungeeignete Inhalte stossen. 

  4. Cybergrooming: Fremde können versuchen, über soziale Netzwerke Kontakt zu Kindern aufzunehmen und sie zu manipulieren. 

  5. Suchtgefahr: Übermässige Nutzung sozialer Netzwerke kann zu Abhängigkeit und Vernachlässigung anderer wichtiger Aktivitäten führen. 

  6. Selbstwertprobleme: Der Vergleich mit anderen Nutzern kann das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und zu negativen Gefühlen führen. 

  7. Fake News und Desinformation: Kinder können falsche Informationen oder Gerüchte glauben und weiterverbreiten. 
     

Sie sollten daher wachsam sein, klare Regeln setzen und regelmässig mit ihren Kindern über deren Online-Erfahrungen sprechen. 
 

Hier finden Sie relevante Links:

Sicherheitseinstellungen Snapchat
 

Soziale Netzwerke
Gaming

Gaming

Welche Games sind für mein Kind geeignet? Welchen Gefahren wird es ausgesetzt? 
 

Erfahren Sie, wie Sie klare Regeln setzen, alternative Aktivitäten fördern und Warnsignale erkennen können. Gemeinsam schaffen wir eine ausgewogene Gaming-Umgebung für Ihre Familie. 
 

Beim Umgang mit Gaming gibt es einige potenzielle Gefahren, die sie als Eltern im Auge behalten sollten: 
 

  • Suchtgefahr: Exzessives Spielen kann zu einer Abhängigkeit führen, die andere Lebensbereiche wie Schule, soziale Kontakte und Gesundheit beeinträchtigen kann. 

  • Inhaltliche Risiken: Manche Spiele enthalten gewalttätige oder unangemessene Inhalte, die für Kinder und Jugendliche nicht geeignet sind. 

  • Soziale Isolation: Übermässiges Gaming kann dazu führen, dass Kinder und Jugendliche weniger Zeit mit Freunden und Familie verbringen und sich sozial isolieren. 

  • Gesundheitliche Probleme: Langes Sitzen und stundenlanges Spielen können körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, Augenprobleme und Schlafstörungen verursachen. 

  • Online-Gefahren: In Online-Spielen können Kinder und Jugendliche auf Cybermobbing, unangemessene Kontakte oder Datenschutzprobleme stossen. 
     

Eltern sollten daher aufmerksam bleiben, klare Regeln setzen und regelmässig mit ihren Kindern über deren Spielerfahrungen sprechen. 

 

Ein Leitfaden für Eltern 
 

  1. Verstehen Sie die Welt des Gamings 
    Lernen Sie die Spiele kennen, die Ihr Kind spielt. Informieren Sie sich über die Inhalte, Altersfreigaben und möglichen Risiken. 
    -> auf diesen Webseiten finden Sie hilfreiche Informationen: www.pegi.info www.bupp.at 
    Sprechen Sie regelmässig mit Ihrem Kind über seine Spielerfahrungen und Interessen. 

  2. Setzen Sie klare Regeln:
    Legen Sie feste Spielzeiten fest, um eine gesunde Balance zwischen Gaming und anderen Aktivitäten zu gewährleisten. 
    Bestimmen Sie, welche Spiele erlaubt sind und welche nicht, basierend auf Altersfreigaben und Inhalten. 

  3. Fördern Sie alternative Aktivitäten 
    Ermutigen Sie Ihr Kind, auch andere Hobbys und Aktivitäten auszuprobieren, wie Sport, Lesen oder kreative Projekte. 
    Planen Sie regelmässige Familienaktivitäten, um die Bindung zu stärken und alternative Freizeitmöglichkeiten zu bieten. 

  4. Achten Sie auf Warnsignale 
    Achten Sie auf Anzeichen von Suchtverhalten, wie Reizbarkeit, Vernachlässigung von Pflichten oder sozialem Rückzug. 
    Beobachten Sie mögliche gesundheitliche Probleme, wie Schlafmangel oder körperliche Beschwerden durch langes Sitzen. 

  5. Nutzen Sie technische Hilfsmittel 
    Verwenden Sie Kindersicherungen und Jugendschutzprogramme, um den Zugang zu unangemessenen Inhalten zu beschränken. 
    Nutzen Sie Apps und Tools, um die Spielzeit und Aktivitäten Ihres Kindes zu überwachen. 

  6. Seien Sie ein Vorbild 
    Zeigen Sie selbst einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien und Gaming. 
    Seien Sie offen für Gespräche und zeigen Sie Verständnis für die Interessen Ihres Kindes. 

Einblick Präventionsmodule

Und was unternimmt die Schule?
Die Medienpräventionsmodule, die jährlich durch die SSA (Schulsozialarbeit) und PICTS (Pädagogische ICT-Verantwortliche) in der Primarschule durchgeführt werden, sind ein wichtiger Bestandteil der Medienbildung gemäss dem Lehrplan 21.
Diese Module zielen darauf ab, Schülerinnen und Schülern einen verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln.

Inhalte der Medienpräventionsmodule:

  1. Medienkompetenz: Förderung des kritischen und reflektierten Umgangs mit digitalen Medien.

  2. Datenschutz und Sicherheit: Sensibilisierung für den Schutz persönlicher Daten und sichere Online-Praktiken.

  3. Cybermobbing: Aufklärung über die Risiken und Prävention von Cybermobbing.

  4. Verantwortungsbewusste Nutzung: Vermittlung von Regeln und Verhaltensweisen für eine verantwortungsvolle Mediennutzung.
     

Umsetzung im Unterricht:

Diese Module sind darauf ausgelegt, die Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorzubereiten und sie zu befähigen, Medien kompetent und sicher zu nutzen.

Einblick
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